Bull & Bear
Spotmärkte Strom: Preisschwankungen auf der Kurve
Am Donnerstag stieg der deutsche Day-Ahead Baseload von 28,00 €/MWh in der Vorwoche um 11,61% auf 31,25 €/MWh. Allerdings sollte man diesen Preisanstieg vor dem Hintergrund einer sehr flüchtigen Woche mit großen Preisschwankungen sehen. So lag das Preistief vorletzten Freitag bei einem wöchentlichen Tief bei 11,50 €/MWh. Anfang letzter Woche wurden die deutschen Temperaturprognosen nach oben korrigiert und signalisierten somit Preisdruck. Ebenfalls auf den Preisen lasten die Windspitzen, welche am 9. und 13. März über 37 GW Strom produziert im Gegensatz zur durchschnittlichen Norm von 15,5 GW. Als bullisher Faktor hingegen zeigten sich niedrige Windprognosen für diese Woche. In Frankreich herrscht eine starke Produktion mit guter Kernkraftverfügbarkeit, hoher Windauslastung und sich füllenden Wasserspeichern. Aufgrund der niedrigen Nachfrage half diese Kombination auch auf dem deutschen Markt die Preise gering zu halten.
Terminmärkte Strom: Niedrigere Preise aufgrund schwächerer Kohle
|
|