Bull & Bear
Spotmärkte Strom: Steigende Preise aufgrund wenig Wind und teurerem Gas
Am 10. April kostete der deutsche Day-Ahead Baseload 45 €/MWh, was ein deutlicher Preisanstieg im Vergleich zur Vorwoche mit 40 €/MWh ist. Durch die kälteren Prognosen bezüglich der Temperatur und weniger Einspeisungen aus erneuerbarer Energie wurden die Spotpreise gestützt. Die Windprognosen sagten am 4. April für die folgenden neun Tage einen durchschnittlichen Wert von 8,2 GW, was 4,4 GW unter der saisonalen Norm liegt, voraus. Leicht rückläufig waren die Temperaturprognosen, welche allerdings dennoch für die nächsten zwei Wochen mit 6 °C unter der Saisonalen Norm von 8,8 °C liegen sollen. Ein weiterer bullisher Faktor war die geringe französische Kernraftverfügbarkeit bis zum Ende der 14. Kalenderwoche von 48 GW auf 44 GW sinken soll. Auch die Gaspreise, welche aufgrund von Lieferengpässen und Wartungsarbeiten gestiegen sind, haben Einfluss auf die Strompreise am Spotmarkt.
Terminmärkte Strom: Anstieg der Stromkurve
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