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Spot Märkte Strom: Spotpreise sinken durch höhere Windleistung und Temperaturen über der Norm
Mittwoch lagen die Strompreise bei 42,00 €/MWh und waren damit erheblich niedriger als in der Vorwoche, nämlich um 43%. Die Prognosen über eine höhere Windenergieproduktion waren hierfür ausschlaggebend. Am Wochenende sollte die Windproduktion knapp 40 GW erreichen, gegenüber dem Niveau von 23 GW vergangenen Donnerstag. Auch die Temperaturprognosen fallen deutlich bearisher aus als in den vergangenen Wochen. Für die folgenden zwei Wochen sollen die Temperaturen in Deutschland, als auch im benachbarten Frankreich, deutlich über der saisonalen Norm liegen. Die französischen Spotpreise sind sehr empfindlich was Temperaturprognosen angeht, da Frankreich eins der temperaturintensivsten Länder in Europa ist. Bei der Bestimmung der Spotpreise spielt auch die Kernkraftverfügbarkeit eine große Rolle. Diese ist zurzeit nach wie vor robust und es werden für die kommenden Wochen nur wenige Ausfälle erwartet.
Termin Märkte Strom: Unsicherheit über Stornierungen der CO2-Zertifikate lässt Preise fallen
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