Warum Festpreise, gerade bei Stromverträgen, das höchste Risiko bedeuten!
Viele Unternehmer haben Stromverträge mit festen Preisen, entweder an einem bestimmten Tag für eine gewisse Laufzeit oder in Teilmengen (Tranchen) eingekauft.
2020 hat es uns leider deutlich gemacht, dass es ohne es vorher zu ahnen schnell zum reduzierten oder sogar stillgelegten Betrieb kommen kann.
Was passiert jetzt aber, wenn Verträge und Abnahmemengen nicht erfüllt werden?
Im schlimmsten Fall, kann der Versorger auf die Verbrauchsmenge bestehen und so wird für das Unternehmen eine Strafzahlung fällig, obwohl die Energie gar nicht verbraucht wurde.
Gerade in Krisenzeiten, in denen Betriebe sowieso schon zu kämpfen haben und ihr Geschäft nicht im vollen Umfang ausführen können und demnach auch der eigentliche Umsatz fehlt, will man sein Geld und seine Finanzen doch zusammen halten.
Wie also vermeidet man das Risiko?
Die Antwort ist eigentlich ganz einfach. Es geht nur darum eine andere Strategie für seinen Einkauf zu wählen, welche mehr Flexibilität und damit auch mehr Sicherheit bietet.
Wie Sie vielleicht schon in einem meiner vorherigen Artikel gelesen haben, ist das Gegenstück zum Festpreis/Terminmarkt der Spotmarkt.
Lesen Sie auch gerne hier…:
https://www.linkedin.com/pulse/na-das-geht-ja-gut-los-mit-dem-spotmarkt-sanny-simpfendörfer/
Der Spotmarkt ist die Anbindung an die Börse 1:1. Es wird also immer nur ganz aktuell und direkt die Energiemenge abgenommen, die benötigt wird. Der große Vorteil hierbei ist, dass der Versorger hier nicht in dem gewagten Voreinkaufs-Risiko steckt, wie im Terminmarkt.
Was verändert sich bei den Abrechnungen?
Für dem Verbraucher ändert sich vom Prinzip her kaum was, er bekommt bei RLM-Zählern seine Abrechnung wie gewohnt monatlich exakt kalkuliert und beim SLP-Zähler die monatlichen Abschläge. Der einzige Unterschied besteht darin, dass beim Spotmarkt der tatsächliche Durchschnittswert am Markt zzgl. einer Servicepauschale für die Verwaltung berechnet wird.
Das interessante dabei, der Spotmarkt war beispielsweise im Jahr 2019 im Schnitt 28,3 % günstiger als der Terminmarkt und auch die Jahre zuvor zeigt sich eine vorteilhafte Tendenz.
Was heißt das also für den Abnehmer?
- Kein Risiko, da keine Beschaffungsmenge im Voraus eingekauft wird
- Nie mehr zu teuer eingekauft und daran gebunden
- Direkte Kostenvorteile durch den Spotmarkt
Gehen Sie in Zukunft den sicheren Weg und informieren Sie sich wie genau die Spot-Strategie für Ihr Unternehmen aussieht.
Schreiben Sie mir gerne eine Mail an: simpfendoerfer@eds-b2b.de
Ich freue mich auf Sie!
Bis zum nächsten Artikel.
Ihre Energie Expertin Sanny